Rückenprotektor (CE vs kompletten wirbelsäulen schutz)

  • Hallo Leute.


    Ich brauche mal eure Unterstützung.


    Folgendes:
    Ich habe mir endlich eine Lederjacke gelestet ( das KTM Urban Racer Jacket da es preislich gleich war zu den anderen Auserwählten)
    Bis dato bin ich mit einer langen Enduro Jacke gefahren.. was im Sommer also jetzt .. ziemlich heiss war.
    Die hatte im Rücken eine Tasche für einen CE Protektor.


    Nun habe ich mir die Lederjacke geleistet weil die Protektoren besser sitzen weil sie luftiger ist abriebfester.. usw.


    Jetzt stellt sich mir eine Frage :
    Soll ich mir in der Lederjacke einen CE Protektor einlegen.. (gibt es da auch feste ?nicht nur diese Schaumstoffdinger)
    Oder soll ich mir gleich einen Rückenpanzer zulegen ( ich habs schon getestet der geht sich unter der Jacke aus)
    also sowas (http://www.1000ps.at/produkt-116355-R_BACKPROTECTOR)


    Der Vorteil vom Panzer wäre für mich der integrierte Nierengurt der dann (so stelle ich mir das vor) nicht so einfach verrutscht.. da die lederjacke ja doch kurz ist. Dafür ist eben weniger Platz im Jackerl vorhanden


    Ich bin mir nicht schlau genung. Ist so ein CE einschub teil im Fall des Falles gleich gut, besser ?
    Der Protektor wäre halt noch ein Teil das man anziehen muss... der CE wäre in der Jacke und damit immer dabei


    Was sind eure Erfahrungen und Meinungen zu dem Thema ?
    Der eine oder Andere stand sicher schon vor der gleichen Frage....


    lg

  • Servus,


    ich fahre immer mit der Protektorenweste von Büse, bietet Super-Schutz, ist angenehm zu tragen (und man kann die auch im Winter zum Skifahren, Rodeln etc. tragen), die hat einen Nierengurt und die Weste ist aus elastischem "Netzmaterial", sodass man nicht schwitzt wie Sau (nur wie ein Ferkel ;-)


    Gibts u.a. beim Louis für stolze 170,-, habe die aber auch schon für 130,- gesehen: http://www.louis.de/_2079106ff…artnr_gr=208904&anzeige=0


    Die Weste hat diverse Tests gewonnen und soll von der Schlagdämfpung her besser als die unangenehmen Hartschalen-Panzer sein (hab's zu Glück noch nicht probieren müssen...)


    208904_320_FR_09.jpg

  • Ich hatte selber den oben aufgeführten von Büse und bin schnell wieder umgestiegen.


    Zu warm und immer das an und ausziehen mit reißverschluß.


    Jetzt habe ich den Protektor von Dainese und der ist genial. Darunter schwitzt man so gut wie garnicht und der ist einfach an zu ziehen.
    Nachteil. Nach einem Sturz muss der eventuell neu, weil ein Stahlgeflecht im Protektor eingearbeitet ist und der dann eventuell einen Knick oder so bekommt.

    Gruß Bambutscha

  • Hi Noudels,


    das erste was bei mir rauskommt, wenn ich ne Jacke oder eine Kombi kaufe, ist der "eingelegte" Rückenprotektor! Dieser ist meistens viel zu klein und aus schlechten bzw. nicht ausreichenden Material!
    Ich selbst habe auch die Büse Weste...bin jetzt mitlerweile 3x mit nem Highsider abgestiegen und 2x dabei aufm Rücken geladet - das Zeug hält was es verspricht!
    Wenn ich mir wohl wieder einen kaufen sollte dann wirds wohl einer von Ortema - bin begeistert! http://ortema.chaba.de/index.p…=com_virtuemart&Itemid=49


    Viel Glück noch bei der Suche!


    Greez Simon

    Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur...

  • Hallo ich habe seit Jahren ein Dainese Protektoren-Shirt und bin sehr zufrieden damit. :Daumen hoch:


    MoGG - Member of the GAGA Group

  • nun jetzt ist meine Verwirrung noch größer.


    Gut also das CE Teil.. taugt mal wenig bis nichts.. damit habe ich gerechnet..


    und war ich der Meinung diese Protekoren sind gut weil sie relativ hart ( aluminum einlagen usw) sind..


    Jetzt schreibt ihr von der Büse-Weste die hatte ich gestern beim Louis selbst an.. Und hab mich über den sehr weichen Rückenteil gewundert. Das hat sich nicht anders angeführt als 2 Lagen zusammengepresster Schaumstoff..
    auch die Ortema sehen nach diesem Material aus.
    http://ortema.chaba.de/index.php?page=sh…emart&Itemid=49


    Nun wirkt der Dainese Proekter doch recht hart.. mit Kunststoff und Alu geflecht.. usw


    Wie ist das nun.. sollte der Rückenschutz weich sein.. oder eher hart ?
    also eher auf Basis der Büse Weste.. oder doch auf Pasis eines Platikteils ?


    :Daumen hoch: Vielen dank auf jeden Fall für die rege Beteiligung :sensationell:


    weil zwischen

    und


    sind doch schon im Material riesen Unterschiede

  • kann dir das Dainese BackShield Air 7/8 empfehlen,
    habi ch selber... Sitzt bequem, man Schwitzt nicht, und einen Nierengurt hast auch gleich :zwinker:

    KTM 1190 RC8 R | Bj. 2009

    Chevrolet CAMARO SS 6,2L V8 Coupé | Bj. 2013

  • Hi Noudles


    Schau mal da rein: Rückenprotektor, aber welcher?
    Da habe ich letztes Jahr viele gute Tipps bekommen, als ich auf der Suche nach einem Protektor war.
    Schlussendlich hat der BMW Rückenprotektor 2 das Rennen gemacht (eine Art Kombination aus weichem und hartem Protektor) mit welchem ich auch heute noch sehr zufrieden bin :Daumen hoch:


    MfG
    Panini

  • Noudels


    Schonmal von Material gehört was ich bei Aufprall/Schlag extrem verhärtet?
    Genau son Zeug ist da drin!


    Stell dir mal vor du fährst in deiner Lederkombi mit vorab harten Protektoren rum - nervt - richtig! Du kannst die Knie ohne Probleme beugen, strecken oder anderweitig bewegen ohne das der Protektor wirklich stört. Knallts dann mal, wird er hart und schützt!
    Als ich den Rückenschutz von Ortema in der Hand hatte, dachte ich auch vorab was das soll. Bis das Funktionsprinzip klar war!
    Und nur mal so - es fahren einiges Größen in der Supermotoscene damit rum. Ich will jetzt aber keine Namen nennen :Daumen hoch:

    Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur...

  • also mein Dainese Shirt mit hartem Rückenprotecktor hat mir schon die Wirbelsäule gerettet, als ich mit 130 durch eine Kurve knallte und in der auf einem Güllefleck, im Schatten, ausrutschte. Das entgegenkommende Auto war dann Totalschaden ( gebrochene Hinterachse) bei meinem Flöp-flöp, gebrochene Schwinge und Felgen u.s.w.
    Und ich hatte außer Schmerzen garnichts!!!
    also das wichtigste, immer gut gekleidet sein! :crazy:

    MoGG - Member of the GAGA Group

  • Hallo!
    Ich hab mir einen Rückenprotektor von Sas-Tec besorgt und in meine Jacke reinmachen lassen (hatte original auch nur so ein kleines Schaumstoffding drinnen). Hinterlegt ist es mit einem 2mm Kevlarfilz wegen allfälliger spitzer Gegenstände.
    Funktioniert ganz gut - in kaltem Zustand etwas steif wird aber durch die Körperwärme relativ geschmeidig.
    Hab dieses Sas-Tec Zeugs auch in der Kombi drinnen - scheint derzeit bei den 'weichen' Protektoren Stand der Technik zu sein ...
    Gruß
    Josef

  • Ist zwar ein altes Thema, aber im grunde noch das gleiche.


    Hab mir ne 690er SMC vorbestellt.
    hab auch alles an Ausrüstung nur Frage ich mich oder frage euch, was ihr von Rückenprotektoren haltet.


    Zurzeit hab ich in meiner FLM Kombi so nen Safe MAX RP 1001, so ne Art Hartschaum zum einlegen in die Jacke.
    Aber da wird nicht der untere Teil der Wirbelsäule geschützt. deswegen evtl. nen richtigen Rückenprotektor.


    Was ist eure Meinung dazu?
    Was tragt ihr "hinten rum " :-D ?
    - Wie ist die Bewegungsfreiheit mit nem Krötenpanzer?
    - tragen die Dinger sehr stark auf, sodass die Kombi wesentlich enger wird?


    denke da an solch einen Protektor


    http://www.polo-motorrad.de/de/aero-ruckenprotektor.html



    Gruß br1an


  • Ich trage diesen hier:
    http://www.polo-motorrad.de/de/catalogsearch/result/?q=aegis&searchfor=shop
    Kann mit Chestguard kompletiert werden. Der Rückenpanzer trägt sehr wenig auf, und er behindert kaum bei den Bewegungen.

    MoGG #577:
    Ist der Hagel zu hart, bist du zu weich. Croce Domini 2013

  • Ich hab mir einen SaS-Tec SC-1/13 in meinen Alpinestars Einteiler montiert. Für unter den Textil-Zweiteiler hab ich eine O'Neal Magnetic Weste (taugt auch für Biken, Skifahren usw.). Hat denselben SaS-Tec Protektor verbaut. Beim Zweiteiler mit Weste, da der Protektor zu lang ist, um ins Rückenfach der meisten Motorrad-Jacken zu passen. Wenn ich mir schon extra einen Protektor anziehe, dann bitte auch einen, der lang genug für meinen Rücken ist.


    Rückenprotektoren müssen CE Level 2 erfüllen, d.h. nicht mehr als 9 kN im Schlagtest. Hartschalen erwecken den Eindruck von 'was solidem', Softprotektoren verfügen idR über die besseren Dämpfungswerte. Technisch mMn die überzeugendere, zeitgemässere Lösung, tragen aber meist etwas mehr auf als Hartschalen.


    Der verlinkte Polo Aero trägt sehr dick auf.


    Gruss Pat

  • Hab die Tage mal ein bisschen gegoogelt.
    Hab mich jetzt für einen Rückenprotektor von der Firma Forceshield entschieden.
    Sind auch weich, sodass die die Beweglichkeit kaum einschränken.


    Nur eine Frage:
    Es kommen 2 Modelle in die engere Auswahl.


    einmal der Forcefield Rückenprotektor 'PRO SUB 4 (Level B2)'


    und Forcefield Rückenprotektor 'PRO (Level B2)'


    ersterer ist ein wenig dicker glaube ich, ist aber anscheinend noch der bessere.
    Hier im Forum fahren einige den Pro B2 .


    Welchen würdet ihr mir so empfehlen ?
    Preislich macht das 30€ aus, die sind erstmal nebensächlich....
    Hab keinen Händler gefunden der die so anbietet, werde mir einen Online bestellen und dann anprobieren.


    Gruß

  • Rückenschutz für Motoradfahrer


    Nur wenige Motorradfahrer erhalten einen direkten Schlag auf das Rückgrat der ernsthafte Verletzungen verursacht, häufigere Rückgratverletzungen haben die Ursache durch direkte Schläge auf Schulter und Hüften. Die Produkte, allgemein als Motorrad Rückenprotektor bekannt, mögen vielleicht bei richtiger Herstellung einige direkte Stöße auf den Rücken vermindern, sie werden aber nicht Knochen- oder neurologische Verletzungen des Rückgrats bei einem Motorrradunfall verhindern.


    gefunden auf der seite http://www.sport-schutzkleidung.de/rueckenprotektor.html


    was soll man dazu jetzt sagen? helfen die dinger nun und sind notwendig? bzw lohnt es sich da sein geld zu investieren?


    lg robby

  • Ja, das Geld lohnt sich! Sicher kann keine aktuelle Schutzkleidung vor seitlichen Schlägen auf das Becken schützen, aber ein ganz typischer Fall ist ein Lowsider in die Leitplanke. Hab ich mit etwa 90kmh mal live erlebt und wäre tot ohne meinen Forcefield. Bei einem Highsider bei dem man auf dem Rücken landet, ist so ein Schutz auch mehr als angenehm, auch wenn man es wohl meist auch ohne überstehen würde. So ein Landung auf dem Steis tut allerdings sau weh und verheilt sehr langsam.
    Die 100€ ist mir mein Körper wert. Und es gilt immer: Jeder Schutz ist besser als kein Schutz! Klar wäre ein Airbag ideal, aber das ist euer und gibts noch nicht wirklich. Diese Systme sind schon sehr gut Schlüsselbeinbrüche zu verhindern (durch Helmeinschlag oder Straßeneinschlag auf den Knochen), aber fürs Becken gibt es sowas noch nicht. Ist wünschenswert.


    Eine Kombination aus weichem und hartem Material ist optimal um die Kraft zu verteilen und zu dämpfen. Beides ist wichtig! Einige Materialien werden unter Belastung von alleine hart, aber können Kraft niemals so gut verteilen wie ein hartes Material. Sie werden ja nur dort hart, wo Kraft wirkt! Schlagdämpfungswerte sind nicht das einzige Kriterium für einen Rückenprotektor. Zumindest nicht so, wie sie momentan getestet werden. Aber wenn ein Protektor bei diesen Tests schon mangelhaft ist, taugt er auch nichts. Daher sehe ich aus dem Sicherheitsaspekt keinen Grund sich einen Daineseprotektor zu kaufen. Die sind alle kacke, genau wie die von Alpinestars. Die sind nur gut, wenn man nicht schwitzen möchte. Für Menschen bei denen das Priorität Nummer 1 ist, sind diese Protektoren genau richtig. Restkraft Dainese Wave geht von 11 - 18kN, Forcefield Sub4 hat 3,3kN! Da kommt nur 1/5 der Kraft an eurer Wirbelsäule an!


    Es gibt doch genügens tests im Netz. Als Richtung sind die doch ganz okay?


    Grundsätzlich:
    1. Test lesen: -> Guten suchen
    2. schaun ob der Protektor auch die Stellen abdeckt, die man schützen möchte! Nützt ja nichts, wenn er 1a Schlagdämpfungswerte a la SAS Tec hat, aber zu klein ist. Steisbein Schutz ist wichtig, ideal wäre auch ein Schutz der Halswirbel. Ist jedoch wirklich selten. Sind die Schulterblätter geschützt? Braucht man das überhaupt? Bei Renneinteilern mit ordentlich großem Rennbuckel ist der Schulterblattschutz schon unwichtiger als bei einer normalen Jacke. Trägt man Neckbrace, braucht man sich um den Hals nicht mehr kümmern usw usw.
    3. Sitzt der Protektor richtig: Bei engen ledereinteilern kann man einen Protektor auch mal in die Kombi einnähen. Ein verrutschen ist nicht möglich. In Textiljacken hauts dir den Protektor bei einem Sturz sonstwo hin.
    4. Bequemlichkeit: Kostet der Protektor konzentration, schwitzt man zu viel usw. Auch das ist negativ, denn der beste Schutz ist ein Konzentrierter Fahrer der einfach gar keinen Unfall baut!


    Auf das ihr das Zeug nie braucht