Gebrauchtkauf 1190 Adventure

  • Hallo,


    ich möchte eine gebrauchte Adventure aus 2013 mit einem KM-Stand von < 10TKM kaufen. Worauf muss ich bei diesen Motorrädern besonders achten? Was gibt es bei den 2013ern zu beachten uns was muss ich diesbezüglich unbedingt wissen?


    Danke für alle Tips Denis

    2016 KTM 1050
    2015 Suzuki V-Strom 650
    2015 Kawasaki Z800e
    2014 Kawasaki ER6f

  • Kurz gesagt, Du willst evt. den Luftfilterkasten aufrüsten auf Modelljahr 2015 (kannst Du selbst machen bzw. machen lassen; Kosten sind gering), Du willst möglichst auf Garantie noch den Anlasser der Superduke bzw. der 1190 Modelljahr 2015 bekommen bzw ein Mopped kaufen, das den schon drinhat, und Du willst, sofern noch Garantie besteht (die 2013er haben drei Jahre Werksgarantie) noch ne Anschlußversicherung abschließen. Der Rest steht hier.
    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Ab wieviel km wird es denn "gefährlich" eine 1190er zu kaufen? Wenn die Karre keine Garantie mehr haben sollte, wie kann ich erkennen, ob das Motorrad OK ist. Bin leider kein Schrauber. :kapituliere:

    2016 KTM 1050
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  • Wenn Du keinen Plan hast, dann würde ich empfehlen, ein Mopped beim KTM-Händler zu kaufen. Da gibt´s dann mindestens ein Jahr Gewährleistung auf ein durchgechecktes Mopped und bei den guten Händlern auch noch das Gefühl, daß man nach deren Ablauf nicht im Regen steht. Oder Du nimmst jemanden aus dem Forum mit der in Deiner Nähe wohnt, sich halbwegs auskennt und auch mal mitguckt. KM-Leistung? Was willst Du ausgeben? Ich würde auch eine mit 60.000km auf der Uhr kaufen, wenn der Preis stimmt und die Services bei KTM gemacht wurden... Meine hat jetzt 33.000 und läuft wie ein Uhrwerk; das Gros der 2013er dürfte sich eher im Bereich um die 20.000km bewegen.


    Grüße
    Chris

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  • Wenn ich dir einen Ernst gemeinten Rat geben darf; nehme zur Besichtigung einen Freund mit, der sich mit Motorrädern auskennt. In der Zwischenzeit lese dich doch ein bisschen im Forum in die Materie ein, um einen groben Überblick zu bekommen. Du erwartest doch jetzt nicht wirklich eine Abhandlung "wie kaufe ich ein Gebrauchtmotorrad", oder? Und wenn du dir nicht sicher bist, kaufe beim Händler - der muss dir 1 Jahr Gewährleistung geben.


    Viel Glück!


    :Daumen hoch:

  • Kurz gesagt, Du willst evt. den Luftfilterkasten aufrüsten auf Modelljahr 2015 (kannst Du selbst machen bzw. machen lassen; Kosten sind gering), Du willst möglichst auf Garantie noch den Anlasser der Superduke bzw. der 1190 Modelljahr 2015 bekommen bzw ein Mopped kaufen, das den schon drinhat, und Du willst, sofern noch Garantie besteht (die 2013er haben drei Jahre Werksgarantie) noch ne Anschlußversicherung abschließen. Der Rest steht hier.
    Grüße
    Chris

    Erstmal Danke für die Antworten und besonders das Wiki. Ich mochte ca 10.000 EUR , evtl. ein wenig mehr ausgeben. BJ 2013 und evtl. 10.000 km auf der Uhr. Ich hatte mehr auf Tips wie: " achte auf dieses und jenes Motorgeräusch, das heisst...". Eine Problemliste gibts hier schon. Klar Händler ist immer gut ein Tip. EVTL gehts doch eher in Richtung 1050, dann mit Garantie und ca. 5000 km. leider fehkt elektronisches Fahrwerk ,...


    Ich muss erst den Verkauf meiner V-Strom 650 aus 20154 über die Bühne bekommen.


    danke Euch

    2016 KTM 1050
    2015 Suzuki V-Strom 650
    2015 Kawasaki Z800e
    2014 Kawasaki ER6f

  • Warum habt Ihr die 1190 Adventure T und nicht die kleinere 1050? Leistung hat die doch allemal genug?

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  • Warum habt Ihr die 1190 Adventure T und nicht die kleinere 1050? Leistung hat die doch allemal genug?


    Zeig mir mal denjenigen, der sagt ....... ooooh, mein Motorrad hat aber zu viel Leistung........
    Genug Leistung hat auch ein Motorrad mit 48 PS.
    Die, die letztes Jahr eine 1190 und keine 1050 gekauft haben werden wohl ihre Gründe haben.

    Gruß
    der OLLI


    Wenn mich jemand fragt: "was geht ab?" male ich ihm ein Kreuz auf die Stirn und antworte: schwarzer EDDING schon mal nicht!

  • Ich hab jetzt seit 07/14 36.000KM runtergespult. Viele der genannten Probleme (Pendeln etc.) kenn ich nur vom Lesen hier aus dem Forum. An außerplanmäßigen Geschichten ist mir nur das einmalige Knacken vom LKL und das Nachziehen der Wasserschlauchschelle im Gedächtnis geblieben. Der Motor ist ein einziger Quell der Freude! Macht Spaß ohne Ende und braucht nicht einen Tropfen Öl oder Wasser ... nen echter Abstinenzler :grins:

    Bekennender Fremdgänger auf Aprilia Tuono V4 1100 RR :grins:

  • Warum habt Ihr die 1190 Adventure T und nicht die kleinere 1050? Leistung hat die doch allemal genug?

    Ok,- du erwähnst die T...
    Ich habe seinerzeit (Erstzulassung März 2013) meine R gekauft, weil ich da mit 95 kg und 1,97m besser drauf passe als auf der T. Außerdem mag ich auch mal deftige Offroad Einlagen :peace:
    Elektronische Fahrwerke sind für mich uninteressant - es sind eher manuell volleinstellbare Fahrwerke, die mehr Möglichkeiten bieten als die vorgegebenen elektr. Einstellmöglichkeiten.
    Seinerzeit gab es die 1050 noch nicht und in der aktuell erhältlichen Konfiguration ist sie für mich aktuell nicht interessant, da sie mit Gussfelgen ausgestattet ist.
    Voll einstellbar ist das FW leider auch nicht
    Wäre ich 2013 vor die Wahl gestellt worden eine 1050 oder eine 990 zu nehmen, - hätte ich die 990 genommen.
    Damit meine ich NICHT, dass die 1050er ein schlechtes Moped ist !!!!!! Ich habe sie mal als Ersatzfahrzeug gehabt und es hat viel Spaß gemacht.
    Aber ich habe mal bei einer GS die Gussfelge auf einer leichten Offroadeinlage ruiniert, - seit dem bin ich kuriert.
    Wer allerdings nur leichte Schotterwege fährt und überwiegend auf der Strasse unterwegs ist, hat mit der 1050er ein wunderbares Motorrad.
    Abstimmungsmäßig ist sie schön zu fahren und macht viel Spaß. Wer noch eine zum "günstigeren" Kurs bekommt - zugreifen :Daumen hoch:


    Fazit: Jeder muss für sich schauen, was er eigentlich will und was für den jeweiligen Einsatzzweck ausreichend ist. Ich bin der Meinung, dass es mehr schlechte Fahrer (ich gehöre auch dazu) als schlechte oder weniger gute Motorräder, auch anderer Hersteller gibt. Mir hätte meine R mit 100 PS auch gereicht und ich hätte sie auch mit diesem "Makel" gekauft. Wirklich brauchen tue ich die 150PS nicht, zumal mit Heidenau K60 Scout bei 190 km/h Ende ist.

    Seris venit usus ab annis

    2 Mal editiert, zuletzt von Xtzhotte ()

  • Fazit: Jeder muss für sich schauen, was er eigentlich will und was für den jeweiligen Einsatzzweck ausreichend ist. Ich bin der Meinung, dass es mehr schlechte Fahrer (ich gehöre auch dazu) als schlechte oder weniger gute Motorräder, auch anderer Hersteller gibt. Mir hätte meine R mit 100 PS auch gereicht und ich hätte sie auch mit diesem "Makel" gekauft. Wirklich brauchen tue ich die 150PS nicht, zumal mit Heidenau K60 Scout bei 190 km/h Ende ist.


    GOOD POST
    :respekt:

  • Man hat auch immer die Möglichkeit, eine Anschlussgarantie abzuschließen. Heißt auch wenn die Garantie nur noch 1 oder 2 Monate läuft kannst du selber eine Anschlussgarantie nehmen.


    "Gefährliche" km-Zahlen gibt es nicht. Gibt ja noch nicht so viele Motorräder mit über 50.000 da es das Modell ja auch erst seit 2013 gibt.
    Ich kenne jetzt mehrere Personen, die 30-40.000km runter haben und keine Probleme hatten.
    Ob und wie der Motor behandelt wurde kannst du ja nie wirklich wissen. Tendenziell behandelt nen Tourenfahrer seinen Motor und Motorrad aber besser als ein Gelegenheitsfahrer, da er sich ja auch mehr auf sein Motorrad verlassen muss.
    Ist zumindest bei mir so. Wenn ich 3 Wochen oder 2 Wochen am Stück weg fahre muss alles funktionieren. Dem entsprechend sitz ich regelmäßig am Motorrad und schau mir alles im Detail an und achte auf Unregelmäßigkeiten. Mindestens 1-2 mal pro Monat.


    Die Modellpflegen sind eher minimal. Also es ist quasi egal, ob du eine 2013er oder 2015er kaufst. Bissl LuFi-Kasten wurde gemacht und der Anlasser aber sonst nichts und bei den meisten älteren Maschinen wurde der Anlasser eh bereits gewechselt (bei mir zum Beispiel auch).


    Das elektronische Fahrwerk musst du wissen, ob du es benötigst. Du kannst halt nur in ein paar Stufen umstellen und auch nur im Stand. Da ist die Frage, ob und wie du das benötigst. Ich brauch es gar nicht und mein manuelles Fahrwerk lässt sich auch genauer einstellen.


    Schnäppchen kannst du mit 2013er oder 2014er 1190 "T" mit manuellem Fahrwerk machen. Die gingen 2015 "neu" für ca. 11.000 über die Theke und sollten für 10.000 oder weniger zu bekommen sein, auch mit wenig Kilometern.


    Ich hab eine 1190 "T" mit 05/2014er Zulassung, manuellem Fahrwerk und 31.000km und würde die, ohne Zubehör, so um 9.500€ ansetzen.

  • Das elektronische Fahrwerk musst du wissen, ob du es benötigst. Du kannst halt nur in ein paar Stufen umstellen und auch nur im Stand.


    Die Vorspannung des Federbeins läßt sich nur im Stand einstellen, die Dämpfung kann man aber (vorne und hinten) während der Fahrt ändern!
    Und genau das macht den Reiz des elektronischen Fahrwerks für mich aus - das man ohne anzuhalten die Dämpfung auf üble Waschbrettpisten oder perfekten Aspahlt passend einstellen kann.


    Ein weiterer Vorteil ist natürlich daß man die Federvorspannung ohne Werkzeug ganz simpel mit Knöpfchen verändern kann.


  • Die Vorspannung des Federbeins läßt sich nur im Stand einstellen, die Dämpfung kann man aber (vorne und hinten) während der Fahrt ändern!
    Und genau das macht den Reiz des elektronischen Fahrwerks für mich aus - das man ohne anzuhalten die Dämpfung auf üble Waschbrettpisten oder perfekten Aspahlt passend einstellen kann.


    Ein weiterer Vorteil ist natürlich daß man die Federvorspannung ohne Werkzeug ganz simpel mit Knöpfchen verändern kann.


    Richtig, völlig richtig!
    Und weil`s so schön einfach ist, macht man das halt auch, dass man das während der Fahrt mal schnell umstellt, wenn´s sinnvoll ist. Bei einem rein manuell einstellbaren Fahrwerk müßte man stehen bleiben und manuell neu einstellen (oder macht das etwa tatsächlich jemand während der Fahrt?!). Bei einem manuell einstellbaren Fahrwerk würde ich wohl nur sehr selten eine Verstellung des Fahrwerkes auf einer Runde vornehmen, beim elektronisch verstellbaren Fahrwerk mache ich das aber sehr wohl.
    Die Verstellung der Federbasis ist auch beim elektronisch verstellbaren Fahrwerk - im Unterschied zur Dämpfereinstellung - nur im Stand möglich. Stimmt! Das geht aber durch den Druck auf`s Knöpfchen schon auch wesentlich einfacher, als bei einer manuellen Verstellung. Man muss ja nicht mal absteigen, sondern nur im Stand Knöpfchen drücken.
    So hat halt jeder seine ganz persönliche Perspektive auch zur Frage der Art der Fahrwerksverstellung. Ich persönlich finde die elektronische Einstellbarkeit schon recht angenehm. Mir reichen auch die dabei vorhandenen Möglichkeiten völlig.

  • Diese Möglichkeit zur "schnellen" Dämpfungseinstellung fehlt der R (leider). Aber was für mich wichtiger war, und was mit ein Grund war weshalb ich mich für eine R entschieden habe, ist dass es an der T keine Möglichkeit zur Verstellung der Federbasis an der Gabel gibt.

    :winke:
    toecutter

  • Diese Möglichkeit zur "schnellen" Dämpfungseinstellung fehlt der R (leider). Aber was für mich wichtiger war, und was mit ein Grund war weshalb ich mich für eine R entschieden habe, ist dass es an der T keine Möglichkeit zur Verstellung der Federbasis an der Gabel gibt.


    Stimmt auch!
    Und wieder gilt, dass halt jeder für sich selbst entscheiden muss, was ihm nun wichtig ist und was eher nicht. Ein "Besser" oder "Schlechter", das für alle und jeden gilt, gibt es insofern nicht. Das ist eine ganz individuelle Geschichte - und ich finde es besonders gut, dass man da ganz individuell zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen kann.

  • Diese Möglichkeit zur "schnellen" Dämpfungseinstellung fehlt der R (leider)....................

    ???????????????????????????????? Für was brauch ich persönlich denn ne schnelle (schnell iss relativ :ja: ) Dämpfereinstellung mit der "R"? Wenn ich mal vom Asphalt 25,3 m auf ner Schotterstraße unterwegs bin und dann wieder auf Asphalt zurück fahre, muß ich dann schon rumschrauben (diese kurze Distanz hält die "R" mega stabil aus)???......ansonsten, wenns ne längere Strecke sein soll.....gut, stehenbleiben, den Zettel unter der Bank rausgeholt auf den meine persönlichen Einstellungen notiert sind, die ich vorher getestet und für mich als gut empfunden habe.......Dämpfung vorn und hinten mit einigen Klicks und mit einem schon dafür vorgesehenen Schraubendreher (Einfederung Federbein Druck/ Zugstufe) einjustiert und dann geht´s los (hat dann 1 Minute gedauert...wenn ich diese Zeit nicht mehr habe... :rolleyes: ).........nach 10 Minuten habe ich die Bande mit der Straßen-Einstellung eingeholt und dann staube ich sie so ein, dass sie bei der nächsten Pause erstmal ne Grundreinigung brauchen. Ich fahre ne Enduro......zwar ne fette und schwere, aber sie geht immer noch so gut, dass jede "T" und andere Straßenmaschine nicht den Hauch einer Chance hat auf schottrigen Geläuf und leichten Offroad Einlagen (mit einem normal begabten Fahrer am Lenkrad!). Wenn ich nur auf Asphalt unterwegs wäre........dann würde es auch ne "T" tun, so aber........iss es i.O. für mich an der Dämpfung manuell einzugreifen und dafür ne kurze Pause einzulegen.
    "R" ist "R" und das ist gut so...... :Daumen hoch: :ja:

  • :kapituliere:
    Es ging ja eigentlich in dem Fred um eine Kauf-Beratung


    schon Geil wie sich so die Richtung ändert :lautlach:




    :lol: Alex :peace: nimm mal das Tarzan Heft unter dem Kopfkissen raus und :prost:


    Ich kann für ne 1190 T oder R eine ganz klare kauf Empfehlung geben


    :wheelie:

    :crazy: