Beiträge von Juppidoo

    Zuerst hieß es auch bei mir: 5 Wochen warten. Dank meines "Drahtes" lief es dann so, daß mein Händler eine Pumpe aus einem Neufahrzeug aus- und in den von mir mitgebrachten Tank "ambulant" eingebaut hat. Hat zirka eine halbe Stunde gedauert.

    Ja, es gab eine neue Pumpe. Hat erst mal nichts gekostet - der Kulanzauftrag läuft. Die Pumpe gibts übrigens nur komplett, d. h. mit Gehäuse, Filter und dem anhängenden Schlauchverhau. Kostet "normal" um die 350 Öre - ohne Arbeitslohn.
    Bin dann bei beiner ersten Ausfahrt mit neuer Pumpe wieder liegengeblieben - diesmal war´s eine Spaxschraube im Hinterradreifen, die mich mitten im Schwarzwald - fernab aller Reparaturmöglichkeiten - stranden ließ. Das ist aber eine andere Geschichte und geht logischerweise nicht auf das Konto Mattighofen...

    Ich habe mir noch mal die Sauerei angetan, den (natürlich) fast vollen Tank leerzumachen und die Benzinpumpe freizulegen. Dann ein leeres Marmeladenglas mit Sprit gefüllt und die Pumpe reingehängt. Zündung an, die Pumpe tut sichtbar. Dann Motor an und laufenlassen. Nach etwa einer Minute hört die Pumpe sichtbar auf zu arbeiten, und - logisch - der Motor stirbt. Zehn minuten später - wie vorher im "Fahrversuch", tut das Ding wieder. Kurz.


    Um auszuschließen, daß die Pumpe aus den Tiefen des Motormanagements abgeschaltet wird, habe ich ihre beiden Anschlüsse direkt mit Strom versorgt. Mitgleichem Ergebnis: nach kurzer Laufzeit stellt das Ding den Dienst ein - und fühlt sich, obwohl in Benzin gebadet, ziemlich warm an.


    Da ich einen direkten Draht nach Mattighofen habe, habe ich meinen dortigen Kontakt genutzt und die Sache geschildert. Antwort: Bei einer Laufleistung von rund 6000 km gebe es eine neue Pumpe auf Kulanz (die Garantie ist - wie`s so geht, vor zwei Monaten abgelaufen). Schaun mer mal...

    Schon wieder Spritproblem


    Wollte heute in den Schwarzwald, bin aber nur 15 km weit gekommen - Motor aus. Ein bischen dumm gekuckt, eine geraucht - also etwa 10 Minuten Pause - und die Kiste sprang wieder an. Zurück nach Hause. Von wegen: nach etwa 5 km das selbe Spiel. Der nächste Zwangsstop schon zirka 3 km. Dabei gemerkt, dass sie Kraftstoffpumpe beim Einschalten der Zündung nicht surrt. Gewartet, weiter gefahren (noch weniger km)..... Zu Hause noch mal gecheckt: Motor laufen gelassen, bis er ausging, dann Spritleitung getrennt, die Feder im der Schlauchkupplung runtergdrückt, Anlasser betätigt - kein Sprit. Nach ein bisschen Wartezeit förderte die Pumpe dann wieder. Hat irgendeiner eine Ahnung, was da los sein könnte ???

    Hallo nochmal,


    ich hatte läger keine Zeit, bin aber heute endlich dazu gekommen, die Sache mit der fehlenden Reservemenge zu klären. Ich bin also bis zum Aufleuchten der Benzinwarnleuchte gefahren (diesmal nicht im Tunnel, dafür mit einem kleinen Kanister an Bord), und siehe da, drei Kilometer später war wieder Schluß. Habe also etwas Sprit aufgefüllt, dann nach Hause. Dort die vier Schrauben gelöst, die die Benzinpumpe am Boden des Tanks halten, und unter heftigen Gesabbere die Restmenge Sprit abgelassen und aufgefangen. Dann das Pumpenghäuse nach unten herausgezogen - war aber nur das "leere" Gehäuseunterteil. Die eigentliche Pumpe und der Deckel, der normalerweise über einschappende Zungen mit den Unterteil verbunden ist, hingen frei darüber an ihren Drähten Und Schläuchen. Das ganze also zusammengesteckt und zugeklipst - und nun müsste alles wieder tun wie früher. Bleibt die Frage: wieso haben sich die Teile voneinander getrennt, und wird das irgendwann wieder passieren?????

    Moin moin. Danke für die Hinweise - ich hätte die Pumpe hinter dem Flansch vermutet, aus dem der Schlauch zur Einspritzdüse abgeht. Werde wohl mal nachschauen müssen, denn bisher habe ich öfter auf die Restmenge Sprit zurückgegriffen, und schlechte Tagesform lasse ich der Kiste nicht durchgehen. Ich habe übrigens gestern meinen friendly dealer angerufen und ihm den Sachverhalt geschildert. Sowas ist ihm natürlich noch nicht untergekommen, deswegen hat er bei KTM angerufen. Dort leider auch keine Ahnung.

    :kacke: Jetzt ist schon wieder was passiert: gestern Rückfahrt von einer Pässerunde in der Schweiz, Tankkontrolleuchte springt an, Reststrecke 30 Kilometer - passt locker. Hat nicht gepasst! Nach zirka 4(!) Kilometern auf der (vermeintlichen 2,5 Liter) Restmenge geht der Motor aus - dummerweise in einem schönen, langen Autobahntunnel. Ich ziehe die Kupplung, wechsle auf die rechte Spur, mache dabei noch ein paar Startversuche - nichts. Und so rolle ich aus und fange bei Schritttempo an, den Tretrollerfahrer zu geben, derweil von hinten Lastzug um Lastzug angebrettert kommen und sich an mir vorbeipressen - was zum Glück allen gelungen ist, bis ich aus der Nummer (dem Tunnel) raus war.


    Dann erst mal duchgeschnauft, geraucht und gegrübelt. Danach Sitzbank runter, die Spritleitung getrennt, auf Anlasserknöpfchen gedrückt - da kommt nichts.


    Der Rest in Kürze. Die unmittlerbar vor mir liegende Ausfahrt angerollt, weiter (bergab!) ins nächste Kaff, dort Tanke gefunden, für zehn Franken Sprit gefasst, und heim gings.


    Heute dann das Teil vollgetankt, am Kopf gekratzt, gerechnet, und siehe da: Die Kontrollleuchte hatte nicht gelogen, als die Kiste abgestorben ist, müssen noch mindestens zwei Liter im Tank gewesen sein. Warum hat die Benzinpumpe die Restmenge nicht zu fassen gekriegt? Das Teil sitzt rechts an der Stirnseite des Tanks, deutlich oberhalb dessen tiefster Stelle, es muß also eine Art Saugrüssel geben, der von der Pumpe zum Tankboden reicht. Hat schon mal einer die Pumpe ausgebaut und eine Idee, was da los sein könnte - wäre schön.

    noch wichtiger als die Ausrichtung gen Mattighofen ist nach Werkstattauskunft, den (die ?) Stecker vom Zentralgehirn abzuziehen oder kurz die Batterie abzuklemmen.

    ACC? Kenn ich nur als Erkältungsmittel.


    Spaß beiseite. Bin meine SMC mal für ca. 100 Km mit offenem LuFi-Kasten gefahren: L A U T, mehr Druck in der Mitte, geschmeidiger darunter. Wegen Krach, vor allem aber wegen technischer Bedenken (zu mager?) Deckel wieder drauf. Danach Krach und extra Druck (natürlich) wieder weg, das bessere Benehmen unter 4000/min geblieben. Geistheilung? Gefühlsstörung meinerseits? Kluges Motormanagement? Fragen über Fragen...

    Also nochmal zur Klarstellung: meine SMC ist nicht beim ausrollen an der Ampel, sondern -einfach so - im Dritten bei Tempo 50 ausgegangen. Und der Motor war nach zirka 150 Kilometern wohl auch auf bekömmllicher Betriebstemperatur. Ansonsten geht das Teil einwandfrei: einerseits schon mit 3000/min fahrbar, andererseits (vorgestern ausprobiert) mit knapp über 190 km/h Spitze ganz gut im Futter.

    Schreck am Nachmittag: gestern im Schwarzwald unterwegs, Ortsdurchfahrt, und ohne Vorwarnung rollt das Teil mit abgestorbenem Motor aus. Die anschließenden Startversuche quittiert der Motor mit Komplettverweigerung: nicht mal einen Huster gibt das Sch...ding von sich. Als Raucher habe ich den unschätzbaren Vorteil, erstmal eine durchzuziehen. Dann nochmal probiert: keiner zuhause.


    Ohne wirkliche Hoffnung, etwas Sinnvolles ausrichten zu können, nehme ich die Sitzbank runter... Vielleicht mal einen neuen "Systemstart" versuchen? Ich ziehe den Stecker Vom Steuergerät ab, wieder drauf, drücke aufs Knöpfen, und der mit ein paar Räusperern läuft das Ding wieder. Nebenbei bemerkt: die FI-Leuchte hat weder vor noch nach dem Zwischenfall irgendwelche Ansagen gemacht.


    Diese kleine Aktion hat mein Vertrauen in die SMC etwas getrübt, zumal mein Händler keine wirkliche Anteilnahme zeigte. Nach eine etwaigen Fehler könne man stundenlang suchen, das brächte nichts. Und wenn das Teil beim nächsten Mal (!) stehenbleibe - am besten endgültig - ,die KTM-Mobilitätsgarantie in Anspruch nehmen (auf die ich gerade mal noch sechs Wochen Anspruch habe).



    Bin jetzt auch Schimmelreiter.


    Es ging im Bereich Tageskilometerzähler los, dann weitere Eintrübungen.


    KTM Dealer angerufen. Der spricht: vorbeikommen, das können wir vielleicht in Ordnung bringen. In der Werkstatt wurde dann das Instrument ausgebaut und geöffnet (toll, daß das überhaupt geht). Dann versuchte der Mechanix, mit einem Lappen das weiße Zeug wegzuwischen. Dabei handelt sich nach Aussage des Schraubers um Abrieb vom "Zifferblatt", das unter der Abdeckung lose auf Instrumentenkörper aufliegt (Vibrationen!). Es wäre vielleicht keine schlechte Idee, die Instrumenteneinheit weicher zu lagern und zusätzlich das "Zifferblatt" mit Moosgummi gegen den Deckelzu verspannen (da wo man`s nicht sieht).


    Das hat sich für mich aber erstmal erledigt, weil das weiße Zeugs nicht rückstandsfrei wegging und ich nun auf ein neues Cockpit warte. Das kann aber dauern, da die Nachfrage nach diesem Teil verständlicherweise die Erwartungen weit übertroffen hat...


    Hallo, Ihr Übersetzer!




    Zur Zeit fahre ich das Originalritzel, werde aber mal ein 15er probieren. Was ich mir damit in punkto Speed im sechsten Gang einhandle, läßt sich leicht über den Daumen peilen: Ein Zahn weniger am Ritzel bedeutet eine auf 15/16 = 0,94 verkürzte Gesamtübersetzung, das heißt, ich büsse rund 6 Prozent Geschwindigkeit pro Drehzahl ein.


    Um es genau zu wissen, habe ich vorhin mal das Hinterrad abgerollt und bin auf einen Umfang von 1,94 Meter gekommen (Dunlop Roadsmart).


    Dann anhand der Daten aus dem Handbuch gerechnet.


    Danach geht die SMC im Sechsten 23,24 km/h (16er Ritzel) respektive 21,78 km/h (15er) pro 1000/min, bei Beginn der roten Zone auf dem Drehzahlmesser (7800/min) also 181 bzw. 170 Sachen.


    :winke::winke::winke::winke: Nach sieben (!) Jahren Gummikuh (immerhin mit Arai statt Klapphelm) kühn zur 690 SMC gewechselt. Doch, das geht.


    Zumal die KTM ein Feature der BMW überzeugend rüberbringt: Konstatfahrruckeln, genauer das ruppige ans Gas gehen bei kleinen Drosselklappenöffnungen im Drehzahlbereich um die 3500-4000/min. Nun habe ich die Tage mal eine Proberunde mit demontiertem Lufikastendeckel gemacht. Die vielfach beschriebene Leistungsteigerung im mittleren Drehzahlbereich scheint sich (wenn auch nicht dramatisch) einzustellen. Scheint, weil das Ohr ja auch mitfährt und mitfühlt -und was da an Ansaugrandale abgeht, ist schon extrem heftig und wirklich nicht alltagstauglich. :Daumen runter:


    Der eigentlichlich Aha-effekt war aber nicht der Höllenlärm unter der Sitzbank, sondern die wundersame Erweiterung des nutzbaren Drehzahlbandes nach unten - 3000/min sind plötzlich fahrbar, Ortsduchfahrten, vor allem in Tempo 30-Zonen haben viel von ihrem Schrecken eingebüßt. :Daumen hoch:


    Wieso der Motor - sieht man vom Krach ab - ohne den Ansaugschniepel, dessen Konstruktion und Erprobung vermutlich hunderte Ingenieursstunden gekostet hat, kultivierter läuft als ohne, ist mir ein Rätsel. Ich werde mich die Tage daranmachen, einen eigenen Deckel zu basteln und ein wenig mit Ansauglängen und - querschnitten herumspielen.


    Im Zusammenhang mit "oben ohne :titten: " fahren wurde ja oft die Gefahr eines zu mageren Gemischs in der Drehzahlmitte beschworen (Stichwort "Kastl"). Mag ja seine, daß bei Prüfstandsläufen Indizien dafür festzustellen sind. Prüstandslauf heißt aber voll aufgerissene Drosselklappe. Im richtigen Leben heißt das maximales Beschleunigen - und da ist man in nullkommanichts durch die "Magerstufe" durch und wieder auf sicherem Terrain. Bei Konstantfahrt in der Drehzahlmitte ist die Drosseklappe aber fast geschlossen, und ob es dabei zu Überhitzen oder Klingeln kommt, wage ich zu bezweifeln. :denk: